Ralph Jimmy Schulz war ein deutscher Unternehmer und Politiker. Als Abgeordneter der FDP gehörte er von Herbst 2009 bis Herbst 2013 dem Deutschen Bundestag an. 2017 wurde er erneut in den Bundestag gewählt. Schulz war Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda.
Gegen Softwarepatente engagiert sich Jimmy Schulz seit 2003. Seit 2011 setzt er sich gegen das Leistungsschutzrecht, u. a. durch programmatische Anträge auf Parteitagen der FDP und eigene Veröffentlichungen ein.[11] Im Rahmen der Initiative Wissenschaftsjahr 2014 Die Digitale Gesellschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gesellschaft für Informatik wurde er mit der Auszeichnung Deutschlands Digitale Köpfe geehrt. Die Auszeichnung gilt jenen, die mit ihren Ideen und Projekten die digitale Entwicklung in Deutschland vorantreiben.
Im Januar 2014 gründete Jimmy Schulz mit anderen den Verein für liberale Netzpolitik – LOAD e. V. dessen Vorsitzender er von Januar 2014 bis April 2018 war.
Von 2014 bis 2016 war Jimmy Schulz Mitglied des At-Large Advisory Committee (ALAC) der ICANN.
Von 2015 bis 2017 war er stellvertretender Vorsitzender der ISOC (Internet Society) Germany., deren Präsidium er seit 2018 angehört. Im Januar 2016 beteiligte er sich an einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Vorratsdatenspeicherung. Darüber hinaus reichte er gemeinsam mit seinem Kollegen Manuel Höferlin im Juni 2018 Klage gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) ein. Im August 2018 wurde er einer der Beschwerdeführer bei der Verfassungsbeschwerde gegen den Einsatz von Staatstrojanern.